Bert Trautmann Ehepartner: Ein Blick auf das Leben und die Beziehungen des legendären Torwarts

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Einleitung

Bert Trautmann ist ein Name, der für viele Fußballfans weltweit untrennbar mit Manchester City und seinem legendären Torwartspiel verbunden ist. Doch jenseits des Fußballfeldes war Trautmann auch ein Mann mit einer bewegten und facettenreichen persönlichen Geschichte, die von drei Ehen und verschiedenen familiären Wendungen geprägt wurde. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ehepartner und das Privatleben des Fußballstars und zeigen, wie seine persönlichen Beziehungen sein Leben und seine Karriere beeinflussten.

Bert Trautmanns beeindruckende Karriere als Torwart ist allgemein bekannt, aber es gibt auch eine andere Seite seiner Geschichte – die Geschichte seiner Ehen und Familie, die oft weniger im Rampenlicht stand. Wir werden die wichtigsten Stationen seines privaten Lebens sowie seine Ehen, Kinder und Familiengeschichte erkunden, die für den legendären Fußballer ebenso prägend waren wie seine Fußballkarriere.

Quick Bio von Bert Trautmann

DetailInformation
Vollständiger NameBert Trautmann
Geburtsdatum22. Oktober 1923
GeburtsortBremen, Deutschland
Sterbedatum19. Juli 2013
SterbeortIn der Nähe von Valencia, Spanien
NationalitätDeutsch
Größe1,89 m (6’2″)
BerufTorwart, Fußballtrainer
Bekannt fürManchester City (Torwart)
Ehepartner1. Margaret Friar (1950–1972), 2. Ursula von der Heyde (1974–1982), 3. Marlis Trautmann (1986–2013)
Kinder3 Söhne mit Margaret (John, Mark, Stephen), eine Tochter aus früherer Beziehung

Frühes Leben und Ausbildung von Bert Trautmann

Bert Trautmann wurde am 22. Oktober 1923 in Bremen, Deutschland, geboren. Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie, war Sport von Anfang an ein wichtiger Teil seines Lebens. Schon in jungen Jahren zeigte Trautmann großes Talent in verschiedenen Sportarten, darunter Fußball, Handball und Völkerball, eine populäre deutsche Sportart. Sein sportlicher Werdegang war jedoch von den Wirren des Zweiten Weltkriegs überschattet.

Während des Krieges diente Trautmann als Fallschirmjäger und wurde von den britischen Truppen gefangen genommen. Als Kriegsgefangener wurde er in ein Lager in England gebracht, wo er begann, Fußball zu spielen. Zunächst spielte er als Abwehrspieler, doch später wurde er aufgrund eines Torwartengpasses ins Tor gestellt – eine Entscheidung, die sein Leben entscheidend verändern sollte.

Bert Trautmanns Fußballkarriere: Vom Kriegsgefangenen zum Torwartstar

Karrierebeginn bei Manchester City

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entschloss sich Trautmann, in England zu bleiben, anstatt nach Deutschland zurückzukehren. Zunächst arbeitete er als Landarbeiter und spielte weiterhin Fußball auf Amateurniveau, bis er 1949 bei Manchester City einen Vertrag unterschrieb.

Trautmanns Aufstieg vom Kriegsgefangenen zum professionellen Torwart war bemerkenswert. Trotz anfänglicher Ablehnung und Vorurteilen gegen einen deutschen Kriegsgefangenen konnte er sich schnell als herausragender Torwart etablieren. Er machte seinen ersten Einsatz für City am 19. November 1949. Es sollte der Beginn einer legendären Karriere werden.

Der Held von Wembley: FA Cup Final 1956

Der Höhepunkt von Trautmanns Karriere war zweifellos das FA Cup Finale 1956, als er trotz eines schweren Nackenbruchs weiterspielte und Manchester City mit einem 3:1-Sieg gegen Birmingham City zum FA Cup-Sieg führte. Diese außergewöhnliche Tat sicherte ihm den Ruf eines wahren Fußballhelden. Er wurde in derselben Saison zum ersten nicht-britischen Torwart als Footballer of the Year gewählt.

Bert Trautmanns Ehepartner und Familienleben

Bert Trautmanns Privatleben war ebenso von Umbrüchen geprägt wie seine Karriere. Er war insgesamt drei Mal verheiratet:

Ehe mit Margaret Friar (1950–1972)

Trautmann heiratete Margaret Friar im Jahr 1950, die Tochter des Sekretärs von St Helens Town, seinem ersten Verein in England. Gemeinsam hatten sie drei Söhne: John, Mark und Stephen. Doch ihr Leben war von Tragödien überschattet. Der Verlust ihres ersten Sohnes, John, der im Alter von fünf Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, war ein harter Schicksalsschlag, der die Beziehung stark belastete. Die Ehe endete 1972 mit einer Scheidung.

Ehe mit Ursula von der Heyde (1974–1982)

Nach der Scheidung von Margaret heiratete Bert Trautmann Ursula von der Heyde in den 1970er Jahren. Auch diese Ehe endete 1982 mit einer Scheidung.

Ehe mit Marlis Trautmann (1986–2013)

Im Jahr 1986 heiratete Bert Trautmann seine dritte Frau, Marlis. Diese Ehe hielt bis zu seinem Tod im Jahr 2013. Bert und Marlis lebten in einem Haus an der spanischen Küste in der Nähe von Valencia, wo Trautmann seine letzten Jahre verbrachte.

Legacy und Einfluss

Bert Trautmanns Vermächtnis geht weit über seine Fußballkarriere hinaus. Er wurde nicht nur als einer der größten Torhüter aller Zeiten gefeiert, sondern auch als Symbol für Versöhnung und zwischenmenschliche Brücken. Seine Geschichte, ein deutscher Kriegsgefangener, der in England als Fußballheld gefeiert wurde, hat zahlreiche Menschen inspiriert und verbindet.

Besonders den englischen Fans blieb er aufgrund seiner unerschütterlichen Entschlossenheit und seines heldenhaften Charakters in Erinnerung. In seiner späteren Lebensphase engagierte sich Trautmann zudem in gemeinnützigen Projekten und gründete die Trautmann-Stiftung, die den Dialog und das Verständnis zwischen den Nationen förderte.

Sein Erbe wird durch die unzähligen Geschichten über seine Tapferkeit und sein sportliches Können weitergetragen, und er bleibt eine bedeutende Figur im Fußball, die nicht nur durch seine Erfolge, sondern auch durch seinen Charakter in Erinnerung bleiben wird.

Fazit

Bert Trautmann bleibt eine der faszinierendsten Figuren in der Geschichte des Fußballs. Nicht nur als herausragender Torwart, der trotz eines gebrochenen Nackens im FA Cup Final 1956 weiterspielte, sondern auch als Symbol für Versöhnung und Menschlichkeit hat er die Herzen vieler Fußballfans erobert. Seine Karriere, die vom Kriegsgefangenen zum gefeierten Helden in England führte, ist ein bemerkenswerter Beweis für Resilienz und Veränderung.

Seine drei Ehen, insbesondere die langjährige Beziehung mit Marlis Trautmann, spiegeln die Komplexität seines persönlichen Lebens wider, das ebenso von Herausforderungen und Neuanfängen geprägt war wie seine sportliche Laufbahn. Neben seiner Fußballkarriere engagierte sich Trautmann in vielen humanitären Projekten und förderte den Dialog zwischen Deutschland und Großbritannien, was ihn zu einer Kultur- und Friedensfigur im Fußball machte.

FAQ

Q1: Wer war Bert Trautmann?
Bert Trautmann war ein legendärer deutscher Torwart, der vor allem durch seine Karriere bei Manchester City bekannt wurde. Besonders berühmt ist er für seine Leistung im FA Cup Final 1956, als er trotz eines gebrochenen Nackens weiterspielte.

Q2: Mit wem war Bert Trautmann verheiratet?
Bert Trautmann war dreimal verheiratet: Zuerst mit Margaret Friar, dann mit Ursula von der Heyde, und schließlich mit Marlis Trautmann.

Q3: Wie viele Kinder hatte Bert Trautmann?
Er hatte drei Söhne mit seiner ersten Frau, Margaret Friar, und eine Tochter aus einer früheren Beziehung.

Q4: Was war Bert Trautmanns bedeutendster Moment als Fußballer?
Sein berühmtester Moment war das FA Cup Final 1956, als er trotz eines schweren Nackenbruchs weiterspielte und Manchester City zum Sieg führte.

Q5: Was hat Bert Trautmann nach seiner Karriere gemacht?
Nach seiner Karriere engagierte sich Bert Trautmann als Trainer und arbeitete in verschiedenen Ländern, um den Fußball zu fördern. Zudem gründete er die Trautmann-Stiftung, die die Völkerverständigung durch Fußball unterstützte.

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